- Terminkalender und Stundenplan:
- Terminkalender (Bsp. Jahreskalender der Tageszeitung oder Ferienkalender aus der Zeitung Schule) anlegen. In diesen Kalender werden alle Schulaufgabentermine eingetragen. Rechtzeitige Abgleichsmöglichkeit für private Termine, Vermeidung von Stress wegen Lernstau vor den Schulaufgabentagen.
- Stundenplan für jedes Kind. Sofortiger Überblick, welche Fächer am nächsten Tag auf dem Programm stehen und an welchen Tagen (Bsp. Nachmittagsunterricht) besonders viel Vorbereitungsarbeit ansteht.
- Kleinen Ordner für die Elternbriefe anlegen; die neuesten schulischen Informationen sind so immer griffbereit.
- Das tägliche Ritual:
- Genau festgelegter Zeitpunkt!
- Gepackte Schultasche und aufgeschlagenes Aufgabenheft. Sichtkontrolle aller schriftlichen Hausaufgaben hinsichtlich sauberer und vollständiger Ausführung. Keine Korrektur!
- Mündliche Hausaufgabe: Einen unterstrichenen oder farbig hervorgehobenen Begriff oder eine Englischvokabel auswählen und erklären lassen.
- In der Schule aufmerksame Mitarbeit, sorgfältige Unterrichtsmitschriften von Tafelbildern und Hefteinträgen. Zu Hause ist dies die regelmäßige und sorgfältige Unterrichtsvor- und -nachbereitung.
- Weitere Tipps:
- Eine oft gestellte Frage von Eltern ist: „Soll ich meinem Kind bei den Hausaufgaben helfen?“ Die Antwort lautet: „Ja, Sie sollen Ihrem Kind helfen, aber im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe.“
- Bieten Sie Ihrem Kind immer nur so viel Hilfe an, wie unbedingt nötig ist, damit es selbstständig weiterarbeiten kann. Zu viel Hilfe macht Ihr Kind unselbstständig und lässt es die Erfahrung machen: „Selber kann ich es einfach nicht.“ Langfristig führt zu viel Hilfe zum Gegenteil des Gewünschten – nämlich zum Versagen des Kindes.
Allgemein gilt:
- Lösen Sie nie einge ganze Aufgabe
- beantworten Sie nie eine Frage vollständig
- geben Sie Anstöße und lassen Sie Ihr Kind dann selbst weitermachen, verbunden mit einem aufmunternden Wort.
